Vorklasse

 

Grundlagen der Vorklassenarbeit

 

Die Vorklasse der Otto-Hahn-Schule versteht sich als Bindeglied zwischen Kindergarten und dem ersten Schuljahr.

In sie werden Kinder eingeschult, die schulpflichtig, aber aus verschiedenen Gründen noch nicht schulreif sind.

Solche Entwicklungsverzögerungen können in unterschiedlichen Bereichen auftreten:

  • Körperliche Entwicklungsverzögerung (Belastung, Sinnestüchtigkeit, z.B. das Kind war sehr viel krank)
  • Emotionale Entwicklungsverzögerung (Selbständigkeit, Selbstwertgefühl, z.B. das Kind ist sehr zurückhaltend, schüchtern, hat Angst vor der Schule)
  • Motivation (Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Konzentration, Kreativität)
  • Soziale Entwicklung (Gruppenfähigkeit, Konfliktverhalten, Regelbewusstsein)
  • Kognitive Entwicklung (visuelle- und auditive Wahrnehmung, Sprach- und Aufgabenverständnis, Merkfähigkeit, Denkfähigkeit, Zahl- und Mengenverständnis)
  • Psychomotorische Entwicklung (Grob- und Feinmotorik, Körperschema, Raumwahrnehmung, z.B. das Kind hat Schwierigkeiten beim Rennen, Balancieren, Klettern oder im Umgang mit Stiften und Schere)

 

Die wichtigsten Aufgaben der Vorklassenarbeit

 

  • Aufholen von Entwicklungsrückständen
  • Anregung einer positiven Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit
  • Schulung der Sinneswahrnehmung
  • Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
  • Erweiterung der Sprachkenntnisse und der Kommunikationsfähigkeit
  • Förderung des Sozialverhaltens
  • Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
  • Erhöhung der Frustrationstoleranz
  • Schulung von Konzentration- und Ausdauer
  • Aufbau des Zahlen- und Mengenverständnisses
  • Erlernen von schulischen Arbeitstechniken
  • Vorbereitung auf das Lesen und Schreiben